Friedwald

Oft gehört — doch was ist das eigentlich??

Friedwälder sind Wälder in denen Beisetzungen möglich sind. Hierzu werden bestimmte Regionen durch die Firma FriedWald betreut, in denen dann Beisetzungen in speziell-ökologischen Urnen möglich sind.

Ohne Zäune, ohne Wald-untypische Werkstoffe künden Holztafeln vom Friedwald, jeder darf ihn betreten, ohne Öffnungszeiten, ohne Verbotstafeln, es ist ein freies, offenes, zu Begegnung einladendes, Fleckchen Wald.

Es gibt mehrere Möglichkeiten im Friedwald seine letzte Ruhe zu finden.

Einzel-, Familien- oder Freundschaftsbäume

Hier dürfen Sie sich einen Baum aussuchen, der entweder ganz allein für Sie, für Ihre Familie oder für Ihre Freunde zur letzten Ruhestätte wird (bis zu 10 Beisetzungen möglich). Der Baum kann mit einer Namenstafel ausgestattet werden und wird von nun an Ihre persönliche Erinnerungsstelle werden.

Gemeinschaftsbaum

Sie finden in einer von 10 Einzelruhestätten an einem Gemeinschaftsbaum Ihre letzte Ruhe. Auch dort können Sie Ihren Namen auf eine Namenstafel eintragen lassen. Der Prachtbaum wird wie ein Gemeinschaftsbaum belegt, befindet sich allerdings an einer besonders ausgewählten Stelle und ist daher etwas teurer.

Die von Ihnen erworbenen Bäume bleiben bis zu 99 Jahren in Ihrem Besitz und werden von der Natur und einem Förster (der mit FriedWald zusammen arbeitet) gepflegt und betreut. Sollte Ihrem Baum durch Naturkatastrophen einmal etwas zustoßen, bietet Ihnen FriedWald Ersatz an.

Der Baum kann ein Teil Ihres Lebens werden und kann den Tod begreiflicher machen.

So individuell, wie Ihr ausgesuchter Baum ist, so kann es auch die Beisetzung sein. Es ist alles erlaubt, was nicht nachhaltig in die Natur eingreift. So dürfen Sie ihre Haustiere mit zur Beisetzung nehmen, selber singen, oder Musik machen, auch ein Picknick ist denkbar. Sei’s der komplette Spielmannszug Ihrer Hobby Kapelle, oder Ihr liebstes Reitpferd, alles, was Sie wieder mitnehmen, dürfen Sie mitbringen.

Auch in punkto Blumen gilt: nur was dort typisch ist, darf bleiben. So dürfen selbst gepflückte Wiesenblumen-Sträußchen selbstverständlich bleiben, große Floristik-Gestecke mit Trauerflor etc. müssen wieder mitgenommen werden.
Die Ausgestaltung der Beisetzungszeremonie kann, aber muss nicht, komplett von Ihnen übernommen werden. Vom Ausheben des Grabes, über das Tragen der Urne bis hin zur eigentlichen Beisetzung, alles kann von Ihnen übernommen werden. Auf Berliner Friedhöfen z.B. ist dies nicht gestattet.
Nicht nur der Wald, Ihr Baum, auch die Beisetzung an sich werden (be-)greifbarer.

Für Information wenden Sie sich an uns, wir nehmen uns gern Zeit, Ihnen den Prozess, die Philosophie und alles Wissenswerte näher zu bringen!